un·systemischer Ratschlag – September 2017

Autoritätsgewinn durch Bekennen der eigenen Schwächen

Als Führungskraft können Sie bei Dingen mit Bezug auf Ihren Zuständigkeitsbereich nicht nicht führen! Auch Ihre Abwesenheit bei Events, Ihr nicht Stellung beziehen in heißen Situationen bzw. zu relevanten Fragestellungen wird von Ihren relevanten Umwelten als mehr oder weniger bewusst gesetzte Führungsleistung interpretiert. Dies erzeugt im Regelfall Zuschreibungen von Schwäche und Konfliktvermeidung. Umgekehrt:
Aktiv praktizierte Anwesenheit, kluges Stellung beziehen auch in Situationen, wo wenig zu gewinnen ist, sowie ein aktives Bekenntnis zur eigenen Schwäche macht Sie menschlich und im positiven Sinne angreifbar.
Eine Einladung an Ihre Mitarbeiter zu diesbezüglichem Feedback gepaart mit der Aufforderung zur behutsamen Kompensation Ihrer Schwäche(n) verleiht Ihnen im Regelfall ein Mehr an natürlicher Autorität.